Hitze über Breckerfeld - und der kühle Hasper Bach



Freitag,
07.08.2020

Kilometer
23,1

Höhenmeter
497

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Bei Breckerfeld, im südlichsten Zipfel des Ruhrgebiets und eingebettet zwischen Sauerland und Bergischem Land, kann man sich als Wanderer wie im Paradies fühlen. Ein Beweis hierfür ist diese wundervolle 23-km-Runde.

Als Ausgangspunkt wählte ich den Wanderparkplatz "Am Schemm" an der L 701, auf halbem Weg zwischen Breckerfeld und dem Hagener Ortsteil Priorei gelegen. Zunächst ist von hier aus ein etwa drei Kilometer langer Anstieg zu bewältigen, an dessen Ende man den ersten tollen Panoramablick auf Breckerfeld hat.

Nach der Durchquerung eines kleinen Industriegebiets wartet auf der anderen Seite des Tals das urige Dörfchen Brauck. Am kleinen Pämker Bach und an Wiesen entlang geht es bald über einen schmalen und wurzelreichen Pfad in den Wald hinein. Hier bleibt es in den teils tief eingeschnittenen Tälern gerade an einem so heißen Tag wie heute noch angenehm kühl.

Sowohl im Wald als auch später auf einer Hochfläche gibt es jeweils eine kleine Rasthütte. An den Dörfern Brenscheid und Eicken entlang folgt dann ein Sonnenstück mit wenig Schatten. Danach führt der Weg aber wieder ins waldreiche Tal des Finkenberger Baches hinab.

Während es nun überwiegend bewaldet bleibt, nähert man sich Oberbauer, das zu Ennepetal gehört. Der danach folgende Pfad führt dann direkt in das Naturschutzgebiet des Hasper Baches hinab. Während es links zur Hasper Talsperre nicht mehr weit ist, führte mein Weg jedoch in die Gegenrichtung.

Hier, im Hasper Bachtal, herrschte wieder eine wohltuende Kühle. Das änderte sich abrupt, als ich die L 528 überquerte und die Landschaft wieder in offenes Gelände überging. Dabei ist dieser auf keiner Karte eingezeichnete und nur durch Zufall zu findende Wiesenpfad ein Geheimtipp.

Nun galt es noch, den Breckerfelder Höhenrücken zu bewältigen: Ein durchweg offenes Gelände und bei den inzwischen 30 Grad eine recht schweißtreibende Angelegenheit. Dafür gab es aber wieder tolle Fernsichten als Belohnung.

Hinter dem Örtchen Kalthausen ging es dann fast nur noch bergab in Richtung Parkplatz zurück. Insgesamt sind etwa 500 Höhenmeter zu absolvieren.